Das Potenzial eines Menschen gehört zu seinem grössten Gut. Sie zu entdecken, entfalten und fördern eines der schwierigsten Aufgaben des Menschen. Obwohl es die Absicht jedes Menschen unserer Erde sein sollte, dies zu tun. Unentdecktes Talent und Begabung bedeutet, dass das Fortbestehen des Menschen sowie der Gesellschaft gefährdet wird.

Geboren und aufgewachsen in Niederlande in einem Familiären Umfeld habe ich mich schon sehr früh mit dem Mensch auseinander gesetzt. Unbewusst entwickelte ich die Fähigkeit Menschen anzusprechen und ganz simpel zu helfen. Als junges und im Leben noch unerfahrenes Kind sprach ich alte Menschen an und philosophierte mit Ihnen über das Leben, Gott und die Welt. Wenn ich jetzt an diese Zeit zurück denke, klingt es einfach nur abrupt. Mit meinem handicapierten Bruder waren wir mit bereits 6 Jahren als Musiker in einer Band unterwegs. Wir machten Musik und hatten Auftritte in Altersheime, Gefängnisse, Blinden- und behindertenheime und Psychiatrien. Also ganz einfach gesagt: Wir machten Musik für Menschen mit Probleme. Ob es alters-, finanziell- oder psychisch bedingt war, spielte für uns keine Rolle. Für uns waren es einfach Menschen. Wir berührten und inspirierten diese Menschen nicht nur mit Sprechen und Zuhören, sondern einfach mit der Musik. Meine Mutter erzählte mir einmal eine interessante Geschichte über mich: Nach unserem Auftritt in einem Gefängnis suchte sie vergebens nach mir, als sie mich dann endlich gefunden hat, konnte Sie ihren eigenen Augen nicht glauben. Ich sass in der Kantine zwischen den Insassen und unterhielt mich mit Ihnen. Ich vermittelte den Menschen eine Art von Zufriedenheit und Geborgenheit. Meine Kindheit war geprägt von solchen Begegnungen. In der Schulzeit wurde ich von vielem Mitschülern bewundert und war für sie eine Anlaufstelle bei Problemen. Ich hatte komischerweise Verständnis für alle und wusste mehr über sie, als sie überhaupt wussten. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Augen der Menschen lesen konnte. Jedoch war das alles normal für mich. Ich dachte immer: Ich bin einfach so! Nach der Schulzeit entschied ich mich für eine Zimmermann Ausbildung. Nach meiner erfolgreichen Ausbildung wollte ich mich wieder meiner Passion widmen und startete eine Musikerkarriere.

Mit unserer Band machten wir eine Europa-Tournee. Bei unserem Auftritt in der Schweiz lernte ich meine Frau Sonja kennen und ich entschied mich in der Schweiz zu bleiben. Das war die beste Entscheidung in meinem Leben. Denn mittlerweile bin ich Vater von zwei wundervollen Mädchen. Obwohl die Musik meine Leidenschaft war, war diese Zeit sehr hart für mich. Auf der Bühne war kein Platz für negative Energie. Auch wenn es mir manchmal schlecht ging, musste ich mir auf der Bühne ein Lachen aufsetzen. Schlussendlich kann ich jedoch auf eine gute Karriere zurückblicken. Nachdem ich mich in der Schweiz schnell eingelebt habe, begann ich meine erste Festanstellung als Versicherungsberater. Mein Portfolio bestand praktisch nur aus älteren Menschen. In der Versicherungsbranche sind die älteren Menschen uninteressant, denn sie brachten weniger Prämien ein. Ich sah in alten Menschen die Möglichkeit zu helfen. Ich nahm mir die Zeit und hörte Ihnen zu. Ich respektiere sie und kümmerte mich um sie. Obwohl praktisch nichts dabei für mich raussprang. Ich beriet meine Kunden auf einer emotionalen Ebene. Nach diversen weiteren Jobs wie Key Account Manager bei Grossfirmen im EDV-Business habe ich mich selbständig gemacht. Ich verkaufte Perlen und fand darin meine neue Begeisterung. In vielen Kulturen haben perlen einen tiefen Symbolcharakter und gelten als Heilmittel. Dadurch, dass ich bei den Menschen viel über sie herausfinden konnte, konnte ich Ihnen passende Perlen verkaufen. Ich war sehr erfolgreich mit meinen Perlen und führe den grössten Perlenshop der Schweiz. Ich arbeitete während dieser Zeit sehr viel und war praktisch mit den Gedanken immer bei der Arbeit. Irgendwann merkte ich aber, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Ich lebte nicht meinen Traum!

Ich habe einen Traum (i have a dream)! Ich habe begonnen Kinder und Jugendliche zu coachen. Ich hatte nur einzelne Sitzungen pro Woche und fing anschliessend auch an, Erwachsene zu coachen. Anfänglich machte ich es zwar ohne es zu wissen doch plötzlich sah ich in mir immer mehr die Fähigkeit komplexe und teilweise unsichtbare Zusammenhänge zu vernetzen. Dadurch wusste ich Sachen über die Betroffen, die sie mir gar nie erzählt hatten. In meinem Kopf fühlte es sich so an, als ob ich 1 mit 1 addiere. Andere versetzte es in einen Schockzustand.

Ich bereiste viele Länder und widmete mich der Aufgabe, Menschen zu helfen. Ich besuchte Schulen in Afrika und entfaltete mit ganz einfachen Methoden das Potenzial vieler Kinder. Während eines Familienurlaubs in Amerika lernte ich eine der berühmtesten Drag-Race Rennfahrer in Amerika kennen und coachte Ihn während seiner Krebskrankheit. Ich besuchte Schulen in Varanasi und coachte dort die Schüler.

Ich bezeichne meine bisherige Arbeit als sehr erfolgreich. Erfolgreich nicht im finanziellen Sinn, sondern auf der menschlichen Ebene. Ich sah sofort die Wirkung bei den Kindern und war glücklich über die offensichtliche Dankbarkeit der Kinder. Zu sehen, dass Kinder, welche nicht in die Schule gingen, dank meines Coaching plötzlich in die Schule gehen, ist etwas wunderschönes. Das ist es, wofür ich stehe.

Einem Menschen helfen zu können ist eine besondere Gabe. Dankbarkeit in den Augen des Menschen zu sehen erfüllt mich. Ich heisse Marcel Willems und ich möchte Menschen helfen und ihr volles Potenzial erwecken!